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E-Mobilität: Großladepark bei Amstetten eröffnet

© Patricia Washüttl

Mit dem neuen E-Ladepark „auf der Oiden" nimmt die Stadt Amstetten einen bedeutenden Meilenstein in der Mobilitätswende in Betrieb.

Nach weniger als vier Monaten Bauzeit geht am 1. August 2025 einer der größten E-Ladeparks Österreichs ans Netz – in direkter Nähe zur Autobahnabfahrt Amstetten West.

Der Ladepark bietet zunächst 38 Ladeplätze mit Ultraschnellladestationen bis zu 400 kW Leistung – perspektivisch ist ein Ausbau auf insgesamt 50 Ladepunkte geplant. Für Nutzer:innen steht darüber hinaus ein umfassendes Serviceangebot bereit.

Schlüsselprojekt der Ladewerke Amstetten GmbH

Das Projekt wurde von der neu gegründeten Ladewerke Amstetten GmbH, einer Tochterfirma der Stadtwerke Amstetten GmbH, umgesetzt. Es ist das erste Großprojekt des Unternehmens. Ziel: Die nachhaltige Mobilitätswende vorantreiben – lokal wie regional.

„Um den E-Ladepark zu einem angenehmen Ort für alle zu machen, gibt es einen Aufenthaltsbereich mit Verpflegungsangebot, WC-Anlagen, Grünflächen mit einem Spielbereich für Kinder und einen abgetrennten Hundeauslaufplatz. Unser Ziel ist es, dass hier alle finden, was sie für eine Reise oder den nächsten Zwischenstopp brauchen", so Harald Stressler, Prokurist der Ladewerke Amstetten GmbH.

Regionale Versorgung – auch beim Strom

Der neue Ladepark wird durch das Photovoltaik-Netz der Stadtwerke Amstetten sowie das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug regional mit Strom versorgt. Für den Betrieb sorgt ein Mix aus führenden Ladestellenbetreibern – darunter EVN, Ionity und Tesla, die jeweils Stellflächen gepachtet haben.

Das Bistro „In the Box 21" bietet ein regionales Nahversorgungsangebot und ist täglich geöffnet – ideal für Pendler:innen, Familien und Langstreckenreisende.

Mobilitätswende konkret vor Ort

Die Stadt Amstetten setzt mit dem neuen Standort ein klares Zeichen. „Die Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor für oder gegen ein E-Fahrzeug. Mit dem E-Ladepark setzen wir einen wichtigen Meilenstein für die Mobilitätswende in unserer Region. Mit ihm sind wir der klimafreundlichen Mobilität in Amstetten einen Schritt näher", betont Harald Stressler.

Auch Bürgermeister Christian Haberhauer unterstreicht die strategische Bedeutung des Ladeparks: „Mit den 40 Schnellladeplätzen schaffen wir eine moderne Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, mit großer Bedeutung für die Amstettner:innen als auch für Reisende. Der Standort nahe der Autobahnabfahrt Amstetten West bietet eine optimale Erreichbarkeit und wird durch das Aufenthaltsangebot mit Verpflegungsmöglichkeiten ergänzt."

Wertschöpfung aus der Region – für die Region

Bei Planung und Umsetzung wurde bewusst auf regionale Unternehmen gesetzt. Neben der PORR Bau GmbH waren unter anderem die PSB Planung Statistik Bauleitungs GmbH, Starkl Aschbach, Haunschmid Spielplatz- und Forstservice sowie die Brandsteter Tor und Zaun GmbH beteiligt. Auch das Stromkonzept ist auf regionale Nachhaltigkeit ausgelegt.

Die Erfahrungen aus dem Betrieb des E-Ladeparks könnten als Grundlage für weitere Projekte dienen: „Auf der Oiden evaluieren wir den laufenden Betrieb und können geeignete Maßnahmen für eine mögliche Erweiterung oder weitere Standorte ableiten", erklärt Stressler abschließend.

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