Logistikjobs: Die Speditions- und Logistikbranche sucht nach motivierten Talenten
Für engagierte Menschen bietet die Speditionswirtschaft vielfältige Job-Möglichkeiten. Wer Freude an Dienstleistung hat, ist zum Beispiel bei Cargomind sehr willkommen, sagt Arnulf Schöberl, CCO der Cargomind-Gruppe.
Text: Redaktion Fahrplan
Das Geschäft in der Logistikbranche erlebt derzeit nicht nur in Österreich, sondern international einen enormen Aufschwung, von einem regelrechten Boom spricht man in der Branche. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie sowie veränderten Güterströmen und Lieferketten gibt es viel nachzuholen – die Abwicklung der Aufträge ist aufwendiger geworden. „Wir müssen viel mehr Ad-hoc-Handarbeit für einzelne Sendungen machen als in der Vergangenheit", weiß Arnulf Schöberl, Chief Commercial Officer bei der Spedition Cargomind-Gruppe, aus der täglichen Erfahrung.
AUF DER SUCHE
Da die Transportnachfrage in der Branche sehr groß ist, bedarf es auch viel Handarbeit, um die Aufträge abzuarbeiten. Und auch die entsprechenden Fachkräfte, die das können. Das Unternehmen mit 300 Mitarbeitern mit Sitz in Wien und weiteren 25 Niederlassungen in 13 Ländern ist sehr stark auf das Luft- und Seefrachtgeschäft fokussiert und sucht derzeit wie viele andere Logistikunternehmen in diesem Land Mitarbeiter für verschiedene Tätigkeitsbereiche. Und solche gibt es in einem Speditionsunternehmen viele und vor allem interessante, erklärt Schöberl, der selbst seit 31 Jahren als gestandener Airliner sowohl im Luftfracht- als auch Logistikgeschäft tätig ist und seine berufliche Erfahrung im Rahmen einer Lehrtätigkeit an der Fachhochschule des BFI Wien an den jungen Nachwuchs weitergibt. „Wir suchen Personal für alle Ebenen – bei uns sind Lehrlinge genauso willkommen wie Quereinsteiger mit solider beruflicher Grundausbildung. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt", denn er sei wichtiger als andere logistiktypische Assets wie Fuhrpark, Lager etc.
GUTE CHANCEN AUF ERFOLG
Dass motivierte Mitarbeiter wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen, ist unbestritten. Antwortet beispielsweise ein motivierter Speditionsmitarbeiter beim Erstkontakt mit einem potenziellen Kunden am Telefon freundlich und kompetent, wird das Gespräch einen anderen Verlauf nehmen, als wenn eine desinteressierte Stimme zu hören ist.
Mitarbeiter, die ihren Verantwortungsbereich nicht als irgendeinen Job verstehen, sondern als erfüllende Tätigkeit, haben auf dem Arbeitsmarkt – der sich von einem Anbieter- zu einem Nachfragemarkt gewandelt hat – gute Chancen, beruflich erfolgreich zu sein.
Die Tätigkeiten in einem Speditionsunternehmen sind ungemein vielfältig, abwechslungsreich, interessant und dienstleistungsorientiert. „Wer bei uns arbeitet, versteht sich als Dienstleister und Berater an den Kunden." Das ist eine der essentiellen Voraussetzungen beim Arbeiten in der Logistikwirtschaft. Ergänzend dazu ist die Bereitschaft, jeden Tag dazuzulernen, offen zu sein für Neues, auch eine förderliche Eigenschaft, die Mitarbeiter mitbringen sollten, wenn sie als Dienstleister Karriere machen wollen.
INTERNATIONAL KARRIERE MACHEN
Die Karriereoptionen sind vielfältig, zumal Logistik ein internationales Geschäft ist. Geht man durch die Büros bei Cargomind, hört man die Mitarbeiter viele verschiedene Sprachen sprechen – Sprachkenntnisse sind ein wichtiges Asset der Mitarbeiter; nicht nur bei Cargomind, sondern generell in der Logistikbranche. Sich als Dienstleister zu verstehen, bedeutet aber auch, sich nicht einen Arbeitstag von 9 bis 17 Uhr vorzustellen, sondern flexibel zu sein und nicht bei Pflichtdienstende den Bleistift fallen zu lassen und in die Freizeit zu flüchten.
MEHR WERTSCHÄTZUNG FÜR DIE LEHRE
Schöberl hält sehr viel von der dualen Ausbildung im Speditionsbereich sowie auch vom vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebot an Hochschulen, Fachhochschulen und Lehrgänge aller Art mit Fokus auf Transport und Logistik. Bedauerlich ist für den Manager, dass der Lehrberuf in Österreich generell kein allzu gutes Image hat. Nicht jeder junge Mensch hat Lust oder die Möglichkeit, Matura zu machen oder ein Hochschulstudium zu absolvieren. Daher verdiene gerade die Entscheidung junger Menschen für eine Lehre mehr Wertschätzung, ist Schöberl überzeugt. Insgesamt gilt es aber, viel offensiver jungen, aber auch beruflich veränderungswilligen Menschen nahezubringen, wie attraktiv und zukunftsorientiert eine Tätigkeit in der Logistikbranche ist.
Cargomind sucht seine Mitarbeiter auf allen möglichen Kanälen. Beim Recruiting von neuen Mitarbeitern lotet Schöberl das Profil des Kandidaten mit den Unternehmenswerten von Cargomind aus. Letztere stellen den Menschen in den Mittelpunkt und stehen für serviceorientiertes Agieren gegenüber den Kunden.
Dein Gleis zu LTE logistics & transport
Auch bei LTE AT macht man sich Gedanken, wie man Interessierte gewinnt, damit diese ihre beruflichen Zelte im Unternehmen aufschlagen. Große Vorkenntnisse sind anfangs nicht notwendig, die Karriereweiche aufs richtige Gleis umzulenken, vielmehr eine auf Gegenseitigkeit beruhende Offenheit und eine Portion Neugier.
Heute sind es die Berufe, die entscheidend sind für einen gelungenen Transport, fasst Daniel Körbler zusammen: „Lokführer:innen fahren, Wagenmeister:innen prüfen Ladung und Waggons, damit abgefahren werden kann. Und in der Leitstelle überwachen die Disponent:innen bei uns 24/7, dass ein Transport pünktlich am Bestimmungsort ankommt." War es einst der Fahrdienstleiter, der mit der Kenntnis des Regelwerks den Einstieg in die Welt der Eisenbahn ermöglichte, sind es heute die Disponenten, wo die Vielfalt der täglichen Anforderungen und Entscheidungen on the job nähergebracht werden. Daraus können sich ungeahnte Karrierechancen ergeben – genau das den Interessierten zu vermitteln, ist das erste Gebot der Stunde im Unternehmen. „Die LTE group ist dank ihrer Jugend sowohl im Spirit als auch mit seiner Infrastruktur top innovativ ausgestattet: Ein motiviertes Team entwickelt in flachen Hierarchien internationale Konzepte für seine Klientel, und ebenso wie unsere Leute bestechen auch Technologie und unser moderner Fuhrpark", so Körbler.
Entgegen der verbreiteten Ansicht, dass Arbeitsort und -zeiten für Attraktivität ausschlaggebend sind, hält man bei LTE dagegen, dass auch hier eine ausgewogene Arbeitszeitplanung die Flexibilität zwischen Office und Homeoffice, eine sensible Work-Life-Balance dank bestmöglicher Organisation von Arbeits- und Freizeit ermöglicht. Den Kreis der Attraktivität schließt demnach GF Heinrich Juritsch, der den finanziellen Aspekt herausstreicht: „Bereits für Einsteiger:innen zählt ein Job bei der Eisenbahn zu den attraktivsten in der Arbeitswelt. Dank Zulagen, Prämien und einer de facto 4-Tages-Woche kann man sich nicht nur über ein 15. Monatsgehalt freuen, sondern auch über ein ausgewogenes Arbeitsjahr zwischen Einsatzfreude unter besten Kolleg:innen und einem freudvollen Ausgleich im Freundeskreis und der Familie."